Am Samstag, den 27.01.2018 fand in Heubach im Dojo MaRiBu ein spannender Workshop statt. Verglichen wurden drei Formen von Waffenkampfkünsten: Iai-Jutsu, Kendo und Maru-Jutsu. Drei großartige Referenten wurden zu Beginn vom Vizepräsident-Sport Rudi Strobel begrüßt: Uli Niethammer, Achim Ritz und Jürgen Stegmaier. Besonders gefreut hat sich die Workshop-Gruppe über die Teilnahme des Präsidenten der WJJF-D Richard Schmidt.
Mit Kendo startete der Workshop und Uli Niethammer berichtete lebhaft vom vergangenen Drill der japanischen Kendoka. Kendo verkörpert einer Wettkampfform mit viel Energie, Kraft und Respekt dem Gegner gegenüber. Schnell lernte die Gruppe die Grundhaltung im Kendo einzunehmen und erste Trefferversuche wurden durchgeführt. Im Anschluss hatte Achim Ritz die Möglichkeit Auszüge aus dem Iai-Jutsu zu lehren. Während im Kendo mit Shinais trainiert wird, weist Achim Ritz darauf hin, dass im Iai-Jutsu mit einer scharfen Klinge geübt wird und deshalb großen Wert auf gegenseitige Rücksichtnahme und Selbstkontrolle gelegt wird.
Danach zeigten Jürgen Stegmaier und Rudi Strobel Maru-Jutsu. Diese Kampfkunst entwickelten die beiden selbst. Sie beruht auf den Grundlagen des Iai-Jutsu, beinhaltet jedoch den Semi-Kontakt mit der Holzwaffe. Die Trainiernden tragen dazu eine Rüstung. Diese sehr schnellen Kontakte zeigen sehr realitätsnah die damaligen Samurai-Kämpfe.
Alle Teilnehmer waren begeistert von der Vielfalt der Kampfkünste und trainierten voller Elan mit. Am Ende bedankte sich Rudi Strobel bei allen Referenten und Teilnehmern für den Workshop und das gemeinsame Training. Der Erfolg des Workshops wurde danach noch bei einem gemütlichen Beisammensein gefeiert.
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